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Freitag, 2. Oktober 2015

Wir haben inzwischen "Land unter"

Im Kommentar von Holger Möhle zu den beabsichtigten Änderungen des deutschen Asylrechts wird erneut behauptet, dass die vermutlich eine Million Flüchtlinge in diesem Jahr "zu einem großen Teil ihr Leben nach Deutschland gerettet haben". Damit wird den Lesern der Eindruck vermittelt, dass es sich überwiegend um Kriegsflüchtlinge handelt. Damit sind offenbar die syrischen Flüchtlinge gemeint, welche die größte Gruppe ausmachen.
Diese sind aber ebenso wie die Flüchtlinge aus den Balkanländern keine Kriegsflüchtlinge. Sie sind zwar aus Syrien wegen des dortigen Bürgerkriegs geflohen, haben aber bekanntlich überwiegend Zuflucht gefunden in Lagern in den Nachbarstaaten Türkei, Jordanien und Libanon; insoweit verweise ich auch auf einen entsprechenden Rundschaubericht vom 17. September. Sie verlassen diese Lager jetzt, weil sie wegen des andauernden Bürgerkriegs keine Perspektive mehr in ihrem Heimatland sehen und durch die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung (Willkommenskultur) und speziell der Erklärung der Kanzlerin ("Das Grundrecht auf Asyl kennt keine Obergrenze") geradezu hierhin eingeladen worden sind. So verständlich ihr Verhalten ist, Deutschland kann nicht alle Menschen auf dieser Erde, die ein besseres Leben wollen, aufnehmen. Wir haben inzwischen "Land unter".

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