Oberberg. Nachdem die Bezirksregierung Köln dem Oberbergischen Kreis bereits für den kommenden Freitag, 16. Oktober, die Zuweisung von 200 Flüchtlingen angekündigt hat (OA berichtete), hat sie ihre Verfügung erweitert und aufgrund des anhaltend großen Zustroms im Rahmen eines Amtshilfeersuchens gefordert, weitere 300 Hilfesuchende am 23. Oktober aufzunehmen. Wie dies bewältigt werden soll, steht aktuell in den Sternen.
„Wir können es nicht garantieren, bis dahin geeignete Unterkünfte vorzuweisen“ erklärt Dr. Jorg Nürmberger in seiner Funktion als stellvertretender Leiter des Krisenstabes.
„Unsere Möglichkeiten sind quasi erschöpft“, fügt er hinzu und verweist auf die Ergebnisse von Umfragen bei den Kommunen und Kirchen. Dr. Nürmberger signalisiert allerdings, dass der Krisenstab auch weiterhin intensiv daran arbeite, Unterkünfte für die betroffenen Menschen zu organisieren. Allerdings gebe es mit Ausnahme einer Immobilie im Kreissüden derzeit kein Gebäude in der benötigten Größe, das unmittelbar bezugsfertig sei.
„Wir sind derzeit in Verhandlungen mit dem Eigentümer“, erklärt Kreiskämmerer Grootens, der jedoch davon ausgeht, dass diese Liegenschaft alleine nicht ausreichen werde. „Wir werden daher in jedem Fall an der Pufferlösung festhalten“, weist Grootens darauf hin, dass nach internen Beratungen in der Kreisverwaltung entschieden worden sei, nunmehr die Reininghauser Sporthalle in Gummersbach als Puffer zu nutzen.
„Die Sporthalle am Berufskolleg Dieringhausen dient dem Schulsport. Zudem gibt es Kurse am Berufskolleg, die zwingend Sportunterricht für ihre beruflichen Ausbildungen benötigen“, begründet er den Schritt. Grootens bittet die Vereine, die in der Reininghauser Halle ihren Trainingsbetrieb durchführen, um Verständnis für den Richtungswechsel. „Wir sind in einer besonderen Ausnahmelage und besondere Situationen bedürfen leider auch besonderer Entscheidungen“, sagt Grootens abschließend und verspricht, dass sich der Kreis gemeinsam mit den Vereinen um Lösungen bemühen wird.
- wie die Politik ein ernsthaftes Problem in unverantwortlicher Weise zur Herausforderung umettikettiert und zur Chance schönredet.
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