Schon vor Wochen hatte die CSU vor einer solchen Überforderung, wie wir sie jetzt offensichtlich haben, gewarnt und wurde deshalb nicht nur von den Medien regelrecht abgekanzelt. Jeder, der gegen irgendwelche Obergrenzen ist (zum Beispiel Grüne und Linke sowie Teile der SPD) soll mal plausibel erklären, wo all die ganzen Menschen menschenwürdig untergebracht werden sollen. Wie sollen sie in unsere Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt integriert werden? Schafft unser Bildungssystem diese enorme Herausforderung überhaupt? Und wer soll das alles bezahlen?
Ja, Deutschland hat Verpflichtungen, national sowie auch international. Aber wenn doch schon jetzt Zehntausende Flüchtlinge in Notunterkünften wie Zeltstädten, Lager- und Fabrikhallen untergebracht werden müssen, weil alle Unterkünfte hoffnungslos überbelegt sind, wie soll das denn weitergehen?
Dazu kommt, dass neben den Helfern der unterschiedlichen Organisationen auch die Polizeien der Länder und des Bundes an der Grenze ihrer Belastbarkeit angekommen sind. Die Polizei muss sich nicht nur um die Sicherheit der Unterkünfte - in denen es neben rechtsradikalen Angriffen auch vermehrt zu ethnischen Konflikten kommt - kümmern, sie muss auch noch die mit dieser Krise verbundenen regelmäßigen Aufmärsche rechts- und linksradikaler Chaoten begleiten, wo nicht selten Polizeibeamte verletzt werden.
Dazu der Konflikt zwischen Türken und Kurden, der mittlerweile auch unsere Städte erreicht hat. Das müssten doch alles Anzeichen dafür sein, dass die Grenzen der Belastbarkeit für unser Land erreicht, wenn nicht sogar schon überschritten sind.
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