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Mittwoch, 7. Oktober 2015

Aus der Geschichte lernen

Um 550 nach Christus schrieb der griechische Geschichtsschreiber Prokop über die Politik des Kaisers Justinian I. (527-565): "Bei jeder Gelegenheit beschenkte er die Barbaren mit reichen Gaben, im Osten wie im Westen, im Norden wie im Süden. Die Kunde von seiner verschwenderischen Art führte dazu, dass sie aus allen Winkeln der Erde bei ihm in Byzanz zusammenströmten. Bedenkenlos, ja sogar voller Freude über diese seine Leistung und im Wahn, es sei ein Glück, den Römerschatz ausschöpfen und an Barbaren oder Meereswogen verschleudern zu können, verabschiedete er Tag für Tag einen jeden von ihnen mit reichen Geschenken. So sind die Barbaren insgesamt vollständig in den Besitz des römischen Wohlstandes gelangt." Das hatte allerdings Folgen. Prokop fährt fort: "Da wir nun einmal auf die Wohnräume zu sprechen gekommen sind, so müssen wir auch erwähnen, dass die Hausbesitzer in Byzanz ihre Gebäulichkeiten den etwa 70 000 Barbaren dort zur Unterkunft einräumen mussten und so, statt aus ihrem Besitz Vorteil zu ziehen, sogar noch weitere Schwierigkeiten hatten." Um der Political Correctness Genüge zu tun: Als "Barbaren" bezeichneten die Griechen alle Völker, die nicht Griechisch gesprochen haben und die als "Stammelnde" (das ist die Wortbedeutung) für sie nicht zu verstehen waren.

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