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Mittwoch, 7. Oktober 2015

Salafisten sprechen junge Flüchtlinge an

DÜSSELDORF. Radikale Islamisten werben nach Angaben der NRW-Sicherheitsbehörden gezielt in Flüchtlingsheimen neue Anhänger. "Wir müssen damit rechnen, dass mit zunehmenden Flüchtlingszahlen auch die Versuche der Salafisten zunehmen, Schutzsuchende anzusprechen", sagte der Chef des NRW-Verfassungsschutzes, Burkhard Freier, dieser Zeitung. "Uns bereitet Sorge, dass besonders Jugendliche für die angebliche Hilfe ansprechbar sind."
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) geht zudem Hinweisen ausländischer Geheimdienste nach, wonach sich unter die Flüchtlinge vermehrt auch Islamisten mischen. Den NRW-Sicherheitsbehörden sind bisher 30 Anwerbe-Aktionen radikaler Islamisten in Flüchtlingsheimen bekannt geworden. Dabei suchen sich Islamisten gezielt Unterkünfte mit mehreren Hundert Flüchtlingen aus. Bekannte Rädelsführer "wie Pierre Vogel und Sven Lau fordern die salafistische Szene im Netz offensiv zur Unterstützung von Flüchtlingen auf", warnte Freier. In einem Internet-Film raten Vogel und Lau ihren Anhängern, Unterkünfte in der Nähe aufzusuchen und Flüchtlinge mit Geschenken zu empfangen. Vordergründig bieten die Salafisten Hilfe und Rat an. Tatsächlich aber sollen Flüchtlinge "mit dem salafistischen Milieu in Deutschland in Berührung gebracht werden".

Jetzt wird es bizarr: Flüchtlinge werden von denen umworben, vor denen sie (angeblich) geflohen sind!?

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