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Donnerstag, 8. Oktober 2015

Sehenden Auges in den Abgrund?

Unsere humanistische Erziehung und das Gebot der Nächstenliebe verpflichten uns Menschen moralisch dazu, jedem Flüchtling zu helfen. Andererseits mag eine Handlung zwar verantwortungsethisch kurzfristig geboten erscheinen, aber längerfristig negative Auswirkung haben und der Gesellschaft insgesamt schaden.
Schon jetzt steht unser Land vor großen Problemen, für die es keine kurzfristigen Lösungen gibt. Kita-Plätze, Klassenräume, Deutschlehrer, Wohnungen - überall fehlt es an Kapazitäten und personellen Ressourcen und doch kommen weiterhin täglich Tausende Flüchtlinge nach Deutschland. Bis zum Jahresende werden es sicher mehr als eine Million sein. Vor diesem Hintergrund wird mir angst und bange, wenn ich Sätze wie diesen lese: "Niemand weiß, wie viele Flüchtlinge noch kommen werden." Ist es nicht mehr Aufgabe unserer Politiker, das Wohl der Gesellschaft im Blick zu behalten und durch vernunftgeleitete Entscheidungen Schaden vom Staat abzuwenden? Man muss kein Pessimist sein, es reicht schon, Realist zu sein, um zu erkennen, dass wir sehenden Auges ungebremst Richtung Abgrund rasen.

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