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Donnerstag, 8. Oktober 2015

Arbeit gegen Langeweile?

Immer häufiger hört und liest man über Ausschreitungen in Flüchtlingsunterkünften. Ist das überraschend? Wenn Hunderte junge Männer auf engstem Raum oft monatelang und vor allem ohne jede Beschäftigung zusammenleben, dann kommt es schnell zu Meinungsverschiedenheiten und diese werden in den kommenden Monaten noch zunehmen. Da die Politiker der obersten Ebene nicht fähig sind, schneller auf die derzeitigen Gegebenheiten zu reagieren, sind hier die Politiker der Städte und Gemeinden gefragt.
Verschanzt euch nicht hinter Versicherungs- oder Mindestlohnfragen. Hier müssen schnelle und pragmatische Lösungen her, wenigstens so lange, bis sich die Gesamtsituation etwas beruhigt, was aber noch dauern wird. Schickt die jungen Männer zu den Bauern als Erntehelfer, lasst sie den städtischen Gärtnern helfen, die Wege zu säubern, die Büsche zu schneiden, die Blätter zusammenzurechen. Lasst sie Waldwege, Gartenanlagen und Bahnhofsvorplätze säubern. An der Ahr werden Erntehelfer bei der Weinlese gesucht. Wenigstens übergangsweise sind die Asylsuchenden beschäftigt; nebenbei lernen sie schon ein paar Brocken der deutschen Sprache. Zur Motivation - statt Sachleistungen - könnte man den jungen Männern ein Taschengeld geben. Lasst die Gewerkschaften und die Juristen ruhig aufschreien. Wenn sich wirklich mal jemand beim Apfelpflücken den Arm bricht, dann zahlt die Kommune die Krankenkosten, das ist immer noch billiger, als ein halb zerstörtes Flüchtlingsheim nach einer Ausschreitung wieder instand zu setzen.

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