BRÜCHERMÜHLE. Bislang waren sie dort weitgehend in Doppelzimmern untergebracht, die 26 Bewohner des Brüchermühler Steinberghauses. Weil jedoch das Wohn- und Teilhabegesetz für die vollstationäre Pflege generell ab einem bestimmten Stichtag nur noch Einzelzimmer vorsieht, errichtete das Mutterhaus, das Domizil in Wildbergerhütte, in gut zweijähriger Bauzeit einen Anbau, der vorige Woche von den 26 überwiegend psychisch kranken und pflegebedürftigen Menschen aus Brüchermühle bezogen wurde.
Die künftigen Bewohner des Steinberghauses werden allerdings deutlich enger zusammenrücken müssen, denn die Gemeinde Reichshof will dort annähernd 60 Flüchtlinge unterbringen.
Derzeit wird das Gebäude für deren Aufnahme hergerichtet und auch kurzfristig angeboten werden können, wie Bürgermeister Rüdiger Gennies gestern auf Anfrage erklärte. "Flüchtlingsfamilien", so der Bürgermeister, "konnten wir bislang in Privatwohnungen unterbringen. Woher die Menschen kommen, die uns jetzt zugewiesen werden, wissen wir allerdings nicht." Allerdings sei die Gemeinde Reichshof dankbar, dass das Steinberghaus in Brüchermühle fast nahtlos von der Domizil-Gesellschaft habe angemietet werden können.
Um die Reichshofer Bevölkerung über das Vorhaben in Brüchermühle zu informieren, plant die Gemeinde für nächste Woche Mittwoch, 4. November, 18.30 Uhr, eine Einwohnerversammlung, die im Rathaus Denklingen, Hauptstraße, stattfindet.
Möglicherweise wird der Bürgermeister aber auch heute Nachmittag, 17 Uhr, den Haupt- und Finanzausschuss in Kenntnis setzen, der sich zu seiner öffentlichen Sitzung an gleicher Stelle trifft.
Zum ehemaligen Munitionsdepot, das ja seit voriger Woche von der Bezirksregierung als ein möglicher Standort einer Erstaufnahmeunterkunft unter die Lupe genommen wird, gebe es derzeit keinen neuen Sachstand, sagte Gennies.
- wie die Politik ein ernsthaftes Problem in unverantwortlicher Weise zur Herausforderung umettikettiert und zur Chance schönredet.
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