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Donnerstag, 8. Oktober 2015

Optimismus ist keine Lösung - Angela Merkel bei Anne Will

In der Talk-Show von Anne Will sagte Angela Merkel: "Stellen Sie sich vor, wir würden jetzt alle erklären, wir schaffen das nicht. Und dann? Das geht doch nicht."
Frau Merkel, stellen Sie sich vor, jemand würde die Wahrheit sagen - das geht doch nicht?
Wie viele Unterkünfte haben Sie persönlich zur Verfügung gestellt, wie viele Flüchtlinge registriert, medizinisch untersucht, mit Kleidung und Nahrung versorgt?
Vielleicht hätte Angela Merkel den Brandbrief Ihrer über 30 Parteifreunde etwas sorgfältiger lesen sollen. Bei den Kommunen, die Frau Merkels Zweckoptimismus ausbaden dürfen, stehen nämlich die Tanknadeln auf "leer" und die Bundeskanzlerin pfeift im dunklen Wald das alte "Wir-schaffen-das"-Lied. 
Hatten wir vor der Flüchtlingskrise etwa Vollbeschäftigung, ausreichend bezahlbaren Wohnraum, keine Armut oder keine Integrationsprobleme? Ein Blick auf die Obdachlosenkolonie am Spreeufer hinterm Kanzleramt hätte "Mutti Teresa" sicher nicht geschadet, bevor sie Deutschland zum internationalen Sozialamt macht.
Die Tür aufstehen lassen, Sprüche klopfen und Geld ausgeben, dass man weder selbst verdient hat noch einem gehört, kann JEDER. Frau Merkel ist - noch - Bundeskanzlerin des Deutschen Volkes und hat sich um dessen Belange und die Lösung seiner Probleme zu kümmern. Sie ist nicht Staatsratsvorsitzende der BRD auf Lebenszeit und hat nicht die Aufgabe, die Probleme anderer Länder zu lösen, in dem sie Deutschland Probleme aufhalst.
Angela Merkel hat zwei wesentliche Dinge nicht verstanden: Erstens ist Deutschland nicht "ihr" Land. Zweitens kann man in Geld nicht wohnen, Geld kümmert sich nicht um Flüchtlinge, Geld gibt keinen Deutschunterricht, Geld ersetzt nicht Integrationswillen bzw. -fähigkeit der Zuwanderer usw.. Geld kann eine Banken- aber keine Flüchtlingskrise lösen. Und Durchhalteparolen à la "Wir schaffen das" helfen da nicht weiter.
Nachdem Deutschland über ein Jahrzehnt für viel zu viel Geld "am Hindukusch verteidigt" wurde, folgt nun die Erkenntnis, dass wir nicht einmal die eigenen Landesgrenzen gegen unerwünschte Zuwanderung schützen können. Vielleicht besteht Frau Merkels geheimnisvoller "Plan" ja darin, die Bundeswehr abzuschaffen und das eingesparte Geld sowie die frei gewordenen Kasernen für die Unterbringung von Flüchtlingen zu nutzen?
Fazit: Während also Angela Merkel sich offenbar nicht entscheiden kann, ob sie zuerst den Friedensnobelpreis oder die Heiligsprechung durch die katholische Kirche anstreben soll, wird es Zeit, dass sich Vernunft und Realitätssinn in diesem Land durchsetzen - auch wenn das für die Verantwortlichen unbequem und die "geistige Elite" unseres Landes populistisch ist. Demokratie ist nun mal die Herrschaft des Volkes (lat. populus) - nicht des Geldes, der Prominenz oder weltfremder Ideologien - und deshalb ist "Populismus" nur für diejenigen ein Schimpfwort, die im Politik- bzw. Lateinunterricht nicht aufgepasst haben. 
Wie vermehrt Politikeraussagen und die neuesten Umfragen zeigen, beginnt sich die "Geisterarmee" der Flüchtlingsaufnahme-Befürworter aufzulösen und dem verbleibenden harten Kern sei empfohlen, sein Privatvermögen in die Hand zu nehmen und in den Herkunftsländern der Flüchtlinge Gutes zu tun, anstatt auf Kosten der Allgemeinheit der eigenen Ideologie nachzuhängen.

Und hier noch ein paar "Allgemeinplätzchen" aus Merkels Heißluftofen:

"Man kann mit Willen sehr, sehr viel schaffen."
(Bundeskanzlerin Angela Merkel, CDU, am Mittwochabend in der ARD-Talkshow "Anne Will" auf die Frage, ob die Deutschen die Flüchtlingskrise bewältigen können.)

"Wie soll das funktionieren? Sie können die Grenze nicht schließen. (...) Es gibt den Aufnahmestopp nicht." 
(Merkel auf die Frage, ob es einen Aufnahmestopp für Flüchtlinge geben müsse.)

"Es hat keinen Sinn, etwas zu versprechen, was ich nicht halten kann."
(Die Kanzlerin auf die Frage, wie lange die Flüchtlingskrise andauern könnte.)

"Nerven, das ist keine Kategorie."
(Merkel auf die Frage, ob sie die Kritik des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, CSU, nervt.)

"Ja, ich habe einen Plan." 
(Merkel zur Kritik Seehofers, in Berlin gebe es keinen Plan zur Lösung der Flüchtlingskrise.)

"Bei Selfies ist die Distanz etwas weniger als bei normalen Fotos. Das hat ein Selfie so an sich." 
(Merkel zur Kritik an dem Selfie mit einem Asylbewerber in einem Flüchtlingsheim.)

"Die Diskussion bedrückt mich fast. Sie können mir glauben, dass ich beschäftigt bin." 
(Merkel zu Spekulationen, sie könne am Freitag den Friedensnobelpreis erhalten.)

"Glauben Sie, dass Flüchtlinge ihr Land verlassen wegen eines Selfies mit der Kanzlerin." 
(Merkel zur Diskussion, ob erst ihre Selfies mit Flüchtlingen viele Menschen dazu gebracht hätten, nach Deutschland zu kommen.)

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