Die Frage ist wer ist "wir" und was ist "das"? Wenn Frau Merkel meint, "wir" sei die gesamte deutsche Gesellschaft, hat sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Große Teile der Bevölkerung fühlen sich durch den plötzlichen und heftigen Ansturm von Flüchtlingen aus aller Herren Länder verunsichert und vor allem kulturell überfordert; viele Kommunen haben schon jetzt ihre Aufnahmekapazitäten überschritten. Erst diese Überforderung animiert die Rechtextremisten dazu, ihr Unwesen zu treiben.
Die gut gemeinte, aber eigenmächtige Überinterpretation unseres Asylrechts durch Frau Merkel bei gleichzeitiger Missachtung des Grundgesetzartikels 16 hat zu der "Lawine" (Schäuble) geführt, die nicht nur Frau Merkel selbst, sondern die ganze Bundesrepublik in den Abgrund reißen kann - und darüber hinaus Europa auseinander treibt.
Verbreitet ist der Irrtum, der Arbeitskräftemangel könne in der entstehenden Multikulti-Gesellschaft (28 verschiedene Sprachen) gut behoben werden. Ein solcher "Turm zu Babylon" ist, wie das weströmische Reich des 5. Jahrhunderts gezeigt hat, instabil. 60 Jahre Anti-Familienpolitik lassen sich so nicht kompensieren.
Die eigentlichen Probleme, das hat auch Herr Gauck erkannt, kommen erst in den nächsten Jahren, wenn die Konkurrenzkämpfe auf dem Arbeitsmarkt und dem Wohnungsmarkt entbrennen und wir dem Pflegenotstand entgegentaumeln. Die SPD-Granden, die Frau Merkels Flüchtlingspolitik einfach hinterherlaufen, dürfen sich nicht wundern, wenn sie demnächst im 20-Prozent-Turm landen.
Da fällt mir nur Heinrich Heine ein: Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.
- wie die Politik ein ernsthaftes Problem in unverantwortlicher Weise zur Herausforderung umettikettiert und zur Chance schönredet.
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