Stichworte

1945 Abschiebung AfD Afghanistan Afrika Albanien Algerien Alltag Amok Angst Ankerzentrum Anschlag Araber Arbeit Arbeitslosigkeit Armut Asylbewerber Asylrecht Ausbildung Australien Baden-Württemberg Balkan Bayern Belgien Bergneustadt Berlin Betrug Bevölkerung Bildung BKA Bonn Brandstiftung Braunschweig BRD Bulgarien Bundespolizei Bundespräsident Bundeswehr CDU Clan CSU Dänemark Demographie Demonstration Desinformation Diskussion Drogen Dublin-Abkommen Duisburg Düsseldorf Ehre Einwanderungsgesetz England Enteignung Eritrea EU Familie Fazit Flucht Flüchtlinge Frankfurt Frankreich Gabriel Gefängnis Gericht Geschichte Gesetz Gesundheit Gewalt Grenzsicherung Griechenland Großbritannien Grüne Hamburg Helfer Hessen Hilfe Hotspot Hunger Integration Irak Iran IS Islam Israel Italien Jugendliche Kanada Katastrophe Kinder Kindergeld Kirche Klima Köln Konkurrenz Kontrolle Körperverletzung Kosovo Kosten Krankheit Krieg Kriminalität Kritik Kroatien Kultur Kurden Leserbrief Libanesen Lüge Lybien Marokko Mazedonien Medien Merkel Messer Mexiko Migranten Mittelmeer Mord negativ Niederlande Niedersachsen Nordafrikaner Notunterkunft NRW Obdachlose Oberberg Opfer Österreich Osteuropa Palästinenser Pflege Politik Polizei Presse Problem Quote Raub Rechtsextremismus Regierung Registrierung Religion Roma Route Rückkehr Ruhrgebiet Rumänien Ründeroth Russland-Deutsche Salafisten Saudi Arabien Saudi-Arabien Scheitern Schleswig-Holstein Schleuser Schule Schulpflicht Schweden Schweiz Seehofer Seenotrettung Serbien Slowenien Sozialleistungen Spanien SPD Spenden Sprache Statistik Steuer Studie Südosteuropa Syrien Tafel Terror Toleranz Totschlag Tradition Tunesien Türkei Türken Umfrage UN Ungarn Urteil USA Vergewaltigung Vertreibung Vorurteile Wachstum Wahlen Waldbröl Werte Willkommenskultur Wirtschaft Wohnraum Zuwanderung

Mittwoch, 13. Januar 2016

Kurse in Sexualmoral zum Schutz der Frau

Kopenhagen. Asylbewerber in Dänemark sollen in Sexualmoral unterrichtet werden, um den Umgang mit dänischen Frauen zu lernen. Das fordert eine breite Opposition im Kopenhagener Parlament. „Wenn man ohnehin in einem Asylzentrum sitzt, macht es Sinn, eine Einführung in unsere Sexualmoral zu bekommen“, sagte die rechtspolitische Sprecherin der Sozialdemokraten, Trine Bramsen, am Mittwoch der Nachrichtenagentur Ritzau. „Ganz grundsätzliche Regeln, die wir kennen, weil wir hier geboren sind, aber die man lesen und verinnerlichen muss, wenn man hierherkommt.“
Solche Kurse hatte das Parlament bereits im vergangenen Herbst diskutiert. Nach den Silvester-Übergriffen in Köln und anderen Städten in Europa kam das Thema erneut auf den Tisch. In der Silvesternacht waren Frauen am Kölner Hauptbahnhof von Männergruppen umzingelt, sexuell misshandelt und bestohlen worden. Nach ersten Ermittlungsergebnissen waren es überwiegend Nordafrikaner. Norwegen als Vorbild Der Unterricht in Dänemark könnte die Behörden auch aufmerksamer auf diejenigen machen, die sich gegen die Regeln sträuben, meinte Bramsen. Rechtspopulisten, Konservative und Linksliberale unterstützen den Vorschlag nach dem Vorbild Norwegens. Dort gibt es bereits seit 2011 Kurse für Asylbewerber, um sexueller Gewalt vorzubeugen. Eine Serie von Vergewaltigungen in der Stadt Stavanger hatte das Land dazu bewegt. Inzwischen werden die Kurse in ganz Norwegen angeboten. In fünf Stunden lernen Männer und Frauen aus anderen Kulturkreisen Grundlegendes über Norwegens Gesetze, kulturelle Codes und unausgesprochene Regeln zwischen den Geschlechtern. „Wir wissen, dass Situationen missverstanden werden können, und deshalb ist es sehr wichtig, zu erklären, was Norweger darüber denken, alleine in der Stadt unterwegs zu sein, kurze Röcke zu tragen und so weiter“, erläuterte Linda Hagen, Leiterin des Asylzentrums des Betreibers „Hero“ in Stavanger, auf der Webseite des Zentrums.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen