Stichworte

1945 Abschiebung AfD Afghanistan Afrika Albanien Algerien Alltag Amok Angst Ankerzentrum Anschlag Araber Arbeit Arbeitslosigkeit Armut Asylbewerber Asylrecht Ausbildung Australien Baden-Württemberg Balkan Bayern Belgien Bergneustadt Berlin Betrug Bevölkerung Bildung BKA Bonn Brandstiftung Braunschweig BRD Bulgarien Bundespolizei Bundespräsident Bundeswehr CDU Clan CSU Dänemark Demographie Demonstration Desinformation Diskussion Drogen Dublin-Abkommen Duisburg Düsseldorf Ehre Einwanderungsgesetz England Enteignung Eritrea EU Familie Fazit Flucht Flüchtlinge Frankfurt Frankreich Gabriel Gefängnis Gericht Geschichte Gesetz Gesundheit Gewalt Grenzsicherung Griechenland Großbritannien Grüne Hamburg Helfer Hessen Hilfe Hotspot Hunger Integration Irak Iran IS Islam Israel Italien Jugendliche Kanada Katastrophe Kinder Kindergeld Kirche Klima Köln Konkurrenz Kontrolle Körperverletzung Kosovo Kosten Krankheit Krieg Kriminalität Kritik Kroatien Kultur Kurden Leserbrief Libanesen Lüge Lybien Marokko Mazedonien Medien Merkel Messer Mexiko Migranten Mittelmeer Mord negativ Niederlande Niedersachsen Nordafrikaner Notunterkunft NRW Obdachlose Oberberg Opfer Österreich Osteuropa Palästinenser Pflege Politik Polizei Presse Problem Quote Raub Rechtsextremismus Regierung Registrierung Religion Roma Route Rückkehr Ruhrgebiet Rumänien Ründeroth Russland-Deutsche Salafisten Saudi Arabien Saudi-Arabien Scheitern Schleswig-Holstein Schleuser Schule Schulpflicht Schweden Schweiz Seehofer Seenotrettung Serbien Slowenien Sozialleistungen Spanien SPD Spenden Sprache Statistik Steuer Studie Südosteuropa Syrien Tafel Terror Toleranz Totschlag Tradition Tunesien Türkei Türken Umfrage UN Ungarn Urteil USA Vergewaltigung Vertreibung Vorurteile Wachstum Wahlen Waldbröl Werte Willkommenskultur Wirtschaft Wohnraum Zuwanderung

Dienstag, 5. Januar 2016

Erfahrungsbericht "Sylvester in Köln" (1)

Wir haben die Silvesternacht mit unserer Marie am Kölner Dom verbringen wollen. Schon bei der Anfahrt gegen 20 Uhr konnten wir aus dem Taxi heraus eine herbe Prügelei zwischen zwei Männern vor dem Bahnhof mit ansehen. Als einer von den beiden am Boden lag, trat der andere kräftig zu! Als wir um kurz vor Mitternacht Richtung Dom marschierten, war uns als Laien bereits klar, dass sich hier etwas zusammenbraut.
Wir mieden die Bahnhofsnähe und stellten uns direkt neben den Taxistand (Burgmauer). Wir haben die Millenniumfeier auf der Domplatte genossen, aber es war kein Vergleich zu dem, was dort am Donnerstag abgelaufen ist. Ein Vielfaches der während der Jahrtausendwende abgefeuerten Raketen wurde verböllert und teilweise auf Menschen und auf Autos gerichtet, überall auf der Straße standen Glasflaschen, der Dom war völlig eingenebelt. Die Menschen wünschten sich kein frohes neues Jahr, zumindest konnten wir die Sprachen nicht verstehen. Im Vordergrund standen Krawall, böllern, sie rannten aufgekratzt gegen Autos. Der „Treter“, den wir bei der Anfahrt gesehen hatten, kam plötzlich, provozierte einen Taxifahrer, tat, als ob dieser ihn angefahren hätte, zwang ihn zum Aussteigen und drohte ihm. Der Taxifahrer hat sich vor diesem Mann verneigt und sich zigfach entschuldigt, um dieser Situation zu entkommen. Wir sind daraufhin in das nächste Taxi gestiegen und geflohen. Unser Taxifahrer war ebenfalls fertig, er vergaß, das Taxameter anzuschalten. Er konnte nicht einmal im Schritttempo über die Straße, die Menschen liefen einfach in das Fahrzeug, schubsten sich, die Straße war über und über voll mit Müll und Flaschen, der Dom versank im Rauch und ich konnte mir vorstellen, wie meine Mutter sich während des Krieges gefühlt haben muss. Auf der Trankgasse vor dem Bahnhof ein Bild des Grauens, überall standen aufgekratzte Männer auf der Straße, die sich vor die anfahrenden Autos stellten, die Autofahrer zum Anhalten zwangen, auf den Autos trommelten… Polizisten, die wir sahen, saßen in ihren Mannschaftswagen und schritten zumindest nicht sichtbar ein. Uns ist nichts passiert, wir waren nur sehr erschrocken, ohne dass wir gehört hatten, was im Bahnhof passiert ist. Es hat uns gereicht, was vor dem Dom abgelaufen ist. Wenn ich nun im Radio höre, dass es „ernste“ Konsequenzen gibt für die Menschen, die Andere belästigt, beklaut und begrabscht haben und dass diese Konsequenzen nur darin bestehen, dass diese Leute Karneval nicht mehr nach Köln dürfen, dann bin ich einfach sprachlos.
Dies ist mein Land und ich teile es gern mit Menschen, egal welcher Religion und welcher Couleur! Aber ich bin auch der Meinung, dies ist mein Land und Menschen aus anderen Ländern, die sich nicht an unsere Gesetze halten, sollten das Land umgehend verlassen! Diese Menschen sind eine Belastung für uns alle, ob Einheimische oder Zugezogene. Es kann doch nicht sein, dass die Konsequenz darin besteht, dass wir unsere Stadt meiden und sie Vandalen überlassen! Politiker, handelt endlich und schützt uns und unser Land vor diesem Wahnsinn! So ist das nicht mehr meine Stadt!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen