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Mittwoch, 13. Januar 2016

Sexuelle Übergriffe durch Flüchtlinge in Bornheim

Bornheim. Nur wenige Tage nach den Gewaltexzessen am Kölner Hauptbahnhof hat es offenbar auch einen sexuellen Übergriff eines Zuwanderers in Bornheim gegeben. Wie die Bonner Polizei gestern auf Anfrage der Rundschau bestätigte, soll ein 18-jähriger registrierter Zuwanderer am 6. Januar um 17.20 Uhr in der Kartäuserstraße eine 54-jährige Spaziergängerin angesprochen und unsittlich berührt haben.
Es heißt, er habe sie küssen wollen. Ermittelt wird wegen des Verdachts einer sexuellen Straftat. Ein Passant hatte auf Hilferufe der Frau reagiert und war eingeschritten. Das Opfer blieb unverletzt, der junge Mann wurde festgenommen, erkennungsdienstlich behandelt, und wieder freigelassen.
Im turnusmäßigen Polizeibericht war die Meldung nicht aufgetaucht. Erster Polizeihauptkommissar Robert Scholten sagte der Rundschau auch, warum: „Es war nicht wie in Köln ein Gruppendelikt, außerdem ist die Frau nicht verletzt worden. Und wir wissen, wer der Verdächtige ist.“ Gerade nach den Kölner Übergriffen sei Sensibilität gefragt. Ist die Befürchtung berechtigt, dass die Stimmung von der Willkommenskultur schnurstracks ins Gegenteil kippt? 
Nach Rundschau-Informationen hat es noch zwei weitere Übergriffe in Bornheim gegeben, inner- und außerhalb von Flüchtlingseinrichtungen. Eine Frau soll im Schwimmbad belästigt worden sein. Keine leichte Zeit auch für den Bornheimer Sozialdezernenten Markus Schnapka. „Wir möchten nicht, dass mögliche Straftäter wieder in die Einrichtungen zurückkehren“, sagte Schnapka der Rundschau auf Anfrage. Erste Maßnahmen greifen bereits: Seit Montag ist der Wachdienst an den Flüchtlingsunterkünften verstärkt worden, die Stadt arbeitet intensiv mit der Polizei „bei allen sicherheitsrelevanten Themen zusammen“, so Schnapka, und sie unterstützt den Opferschutz und die Betreuung. Es soll Informationen für Flüchtlinge in deren Muttersprachen geben, weiterhin Informationen für Schulen und Betreuer. Schnapka: „Wir wollen uns die Willkommenskultur nicht kaputt machen lassen.“ 

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