"Macht hoch die Tür, das Tor macht weit": So kann man wohl die aktuelle Flüchtlingspolitik unserer Bundesregierung beschreiben. Bis in den hintersten Winkel auf der ganzen Welt ist mittlerweile durchgedrungen, dass Deutschland das gelobte Land ist, in dem für jeden ein Haus gebaut wird, Karten für die medizinische Versorgung ausgegeben werden, ein Arbeitsplatz auf jeden wartet, Geld verteilt wird und zur Begrüßung Leute auf dem Bahnsteig stehen, die klatschen und Geschenke verteilen.
Diese Menschen glauben das wirklich und vertrauen darauf, dass diese Wünsche in unserem Lande erfüllt werden. Wer würde auch nicht in so ein Land gehen wollen, ob Kriegsflüchtling oder Wirtschaftsflüchtling? Das kann man niemandem verdenken.
Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass viele der gesunde Menschenverstand verlassen hat. Natürlich muss Menschen in Not geholfen werden, aber bitte kontrolliert, zielgerichtet und in Absprache mit unseren europäischen Nachbarn. Auch ein Einwanderungsgesetz ist sicher sinnvoll. Aber was ist jetzt erreicht worden? Die Massen setzen sich in Bewegung. Jeder Asylsuchende auf zwei Beinen macht sich auf den Weg nach Deutschland, die Schleuser und Menschenhändler haben Hochkonjunktur, und wir werden in drei bis vier Monaten im Chaos versinken.
Ich frage mich, wann uns unsere Politiker endlich die Wahrheit sagen, dass sie überhaupt nichts im Griff haben und wir so einem Massenansturm nicht gewachsen sind. Bei allem Optimismus kann das nicht gutgehen. So gerne wir die ganze Welt auch retten möchten, es ist nur in kleinen Schritten möglich.
Quelle: Kölnisch Rundschau vom 19.09.2015
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