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Montag, 14. September 2015

Willkommenshysterie?

Nun hat unsere Bundeskanzlerin das erste Mal in breiter Öffentlichkeit ihre Strategie zur Flüchtlingspolitik dargelegt. Sie sieht in der derzeitigen Situation auch eine Chance, das demografische Problem unserer Gesellschaft zu lösen, indem junge und gut ausgebildete Migranten das Defizit an Fachkräften in Deutschland ausgleichen, in die Sozialkassen einzahlen und so das soziale Netz mit finanzieren.
Die zugehörige PR-Maschinerie läuft schon seit Wochen. Denn anders ist es nicht zu erklären, dass gerade jetzt auch im GA vermehrt Statistiken zur demografischen Entwicklung auftauchen. Dazu passen auch zwei Artikel vom 9. September: Im ersten wird vom Statistischen Bundesamt herausgegeben, dass "jeder dritte Zuwanderer Abitur hat". Im zweiten Artikel wird berichtet, dass in Deutschland "7,5 Millionen funktionale Analphabeten" leben. Wie diese Daten erhoben wurden, ist nicht dargelegt. Auch hier gilt wohl: Traue nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast. Nicht nur wir in Deutschland, auch andere große Länder in der EU haben dieses demografische Problem. So wird Frau Merkel auf EU-Ebene versuchen, anderen ihre Strategie schmackhaft zu machen und so für die Aufnahme von Flüchtlingen zu werben. Ich persönlich unterstütze diese Strategie, wobei Frau Merkel aufpassen sollte, die Willkommenskultur nicht in eine Willkommenshysterie ausarten zu lassen. Der Erfolg ihrer Strategie wird sich kurzfristig auch daran messen lassen müssen, ob Menschen mit abgelehntem Asylantrag konsequent in ihre Heimatländer zurückgeführt werden.

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