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Montag, 28. September 2015

"Willkommen" reicht nicht

Es wird Zeit, dass die Regierung ein Konzept zur Bewältigung der Flüchtlingsströme entwickelt und klar sagt, dass die Flüchtlinge den deutschen Steuerzahler auf Jahre hinaus zig Milliarden im Jahr kosten werden, und dass wir um einen Solidaritätszuschlag nicht herumkommen.
Allein der Bau von Wohnraum, der nötig ist, um die Menschen in der Nähe von Arbeitsplätzen unterzubringen, wird zig Milliarden kosten. Und die Kosten steigen proportional zur weiteren Zuwanderung. Zudem können wir die Menschen, die seit Jahren hier auf eine bezahlbare Wohnung warten, nicht ausklammern, da das ganz sicher Wasser auf die Mühlen der Rechten ist. Auch muss uns bewusst sein, dass wir gewaltig am Bildungssystem arbeiten müssen. Schon jetzt hängen Kinder aus bildungsfernen Schichten in der Schleife der Bildungsferne fest und werden abgehängt. Das wird sich Deutschland nicht weiter leisten können. Mehr Jugend bringt nur dann etwas, wenn diese Jugend sich auch bildet und im Arbeitsmarkt integrierbar ist. Statistisch gesehen sind muslimische Kinder überdurchschnittlich oft von Bildungsarmut bedroht. 50 Prozent der türkischen Frauen unter 30 haben trotz guten Schulabschlusses keinen Berufsabschluss, bei den Männern dieser Gruppe sind 30 Prozent ohne Schulabschluss und 70 Prozent ohne Ausbildung. Ob die jetzt kommenden Flüchtlinge mehr Leistungsstärke mitbringen, ist unklar. Klar ist jedoch laut Frau Nahles, dass da nicht nur die gebildete Mittelschicht Syriens kommt, sondern die bunte Mischung zwischen Analphabeten und Akademikern. Letztlich haben jedoch weniger als zehn Prozent einen hier anerkannten Berufsabschluss. Dieser Tatsache müssen wir uns stellen. Wenn wir unseren Kindern in 20 Jahren nicht zusätzlich zu dem Heer an unterversicherten Rentnern noch ein Heer an arbeitslosen Großfamilien aufbürden wollen, dann sollten sich unsere Politiker ganz schnell Gedanken machen, wie sie das verhindern. "Herzlich willkommen" reicht da nicht.

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