Stichworte

1945 Abschiebung AfD Afghanistan Afrika Albanien Algerien Alltag Amok Angst Ankerzentrum Anschlag Araber Arbeit Arbeitslosigkeit Armut Asylbewerber Asylrecht Ausbildung Australien Baden-Württemberg Balkan Bayern Belgien Bergneustadt Berlin Betrug Bevölkerung Bildung BKA Bonn Brandstiftung Braunschweig BRD Bulgarien Bundespolizei Bundespräsident Bundeswehr CDU Clan CSU Dänemark Demographie Demonstration Desinformation Diskussion Drogen Dublin-Abkommen Duisburg Düsseldorf Ehre Einwanderungsgesetz England Enteignung Eritrea EU Familie Fazit Flucht Flüchtlinge Frankfurt Frankreich Gabriel Gefängnis Gericht Geschichte Gesetz Gesundheit Gewalt Grenzsicherung Griechenland Großbritannien Grüne Hamburg Helfer Hessen Hilfe Hotspot Hunger Integration Irak Iran IS Islam Israel Italien Jugendliche Kanada Katastrophe Kinder Kindergeld Kirche Klima Köln Konkurrenz Kontrolle Körperverletzung Kosovo Kosten Krankheit Krieg Kriminalität Kritik Kroatien Kultur Kurden Leserbrief Libanesen Lüge Lybien Marokko Mazedonien Medien Merkel Messer Mexiko Migranten Mittelmeer Mord negativ Niederlande Niedersachsen Nordafrikaner Notunterkunft NRW Obdachlose Oberberg Opfer Österreich Osteuropa Palästinenser Pflege Politik Polizei Presse Problem Quote Raub Rechtsextremismus Regierung Registrierung Religion Roma Route Rückkehr Ruhrgebiet Rumänien Ründeroth Russland-Deutsche Salafisten Saudi Arabien Saudi-Arabien Scheitern Schleswig-Holstein Schleuser Schule Schulpflicht Schweden Schweiz Seehofer Seenotrettung Serbien Slowenien Sozialleistungen Spanien SPD Spenden Sprache Statistik Steuer Studie Südosteuropa Syrien Tafel Terror Toleranz Totschlag Tradition Tunesien Türkei Türken Umfrage UN Ungarn Urteil USA Vergewaltigung Vertreibung Vorurteile Wachstum Wahlen Waldbröl Werte Willkommenskultur Wirtschaft Wohnraum Zuwanderung

Sonntag, 21. Februar 2016

NRW-Justizminister will Flüchtlingen Wohnort vorschreiben

Düsseldorf. Flüchtlinge sollten aus Sicht des nordrhein-westfälischen Justizministers Thomas Kutschaty (SPD) nicht frei über ihren Wohnsitz in Deutschland bestimmen können. „Damit wir in zehn Jahren über eine gelungene Integration der Flüchtlinge sprechen können, brauchen wir jetzt eine Wohnsitzauflage“, sagte Kutschaty der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf.
„Die Bürger müssen sehen, dass es mit der Verteilung der Lasten, die mit der Unterbringung von Flüchtlingen verbunden sind, gerecht zugeht.“ Eine faire Verteilung müsse auf allen Ebenen geregelt werden - von Europa bis in die einzelne Kommune. „Damit nicht in manchen Regionen mangels Bedarfs ganze Häuserblocks abgerissen werden müssen, während andere Kommunen Zeltstädte errichten müssen“, mahnte der SPD-Politiker. Im vergangenen Monat hatte bereits der Landkreistag eine Wohnsitzpflicht für anerkannte Flüchtlinge gefordert. Die Hilfsorganisation Pro Asyl lehnt sie ab. Der Bundesrat soll am Freitag im Eilverfahren über das Gesetz zur erleichterten Ausweisung von straffälligen Ausländern entscheiden, das der Bund nach den Übergriffen an Silvester in Köln auf den Weg gebracht hatte. Der Bundestag hat dem Entwurf bereits zugestimmt. „Die erleichterte Ausweisung von straffälligen Ausländern und Asylbewerbern ist ein klares Signal für die Handlungsfähigkeit des Rechtsstaats“, unterstrich Kutschaty. „In Deutschland kann nur dauerhaft ein Bleiberecht erhalten, wer rechtstreu ist und unsere Werte teilt.“ Dies könne aber nur ein erster Schritt für eine dauerhafte Akzeptanz von Bürgerkriegsflüchtlingen sein. Eine Regelung zu Wohnsitzauflagen müsse folgen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen