Freitag, der 13., für manche ein Tag der Vorsicht, ist durch das schwerste terroristische Gewaltverbrechen für Frankreich zum schwärzesten Tag seit dem Zweiten Weltkrieg geworden. Für uns alle bedeutet dieses blutigste Attentat eine neue Dimension des Verbrechens und einen erneuten Anschlag auf unsere Demokratie. Schon nach 9/11 hätte auch bei uns Nachdenken über mögliche Folgen terroristischer Anschläge einsetzen müssen, zumal wir auch in Deutschland Spuren verfolgen konnten.
Es ist höchste Zeit, der Reaktion die Prävention folgen zu lassen.
Unverständlich, dass diese, wie bekannt wurde, in Belgien offensichtlich versagt hat. Ungehindert konnten im Brüsseler Vorort Molenbeek bereits seit 12 Jahren Mitglieder des IS sich auf ihre terroristische Tätigkeit vorbereiten.
Die Zeit der unkontrollierten Einwanderung muss vorbei sein, wie dies schon lange hätte geschehen müssen. Immerhin hat die griechische Polizei bestätigt, dass zwei der Attentäter in diesem Jahr als Flüchtlinge in Griechenland registriert wurden. Fingerabdrücke hatten ergeben, dass diese mit Daten der französischen Ermittler übereinstimmten. Der Abgleich ergab eine Übereinstimmung mit dem syrischen Pass, der bei einem der Attentäter gefunden wurde.
Flüchtlingen gegenüber, die unserer Hilfe bedürfen, Ressentiments aufzubauen, ist allerdings nicht der richtige Weg. Doch sollten wir uns das Recht der Bestimmung, wer sich in unserem Land aufhält und integrieren möchte, vorbehalten.
Die jüngsten Attentate haben erneut die Bekämpfung von Terrorismus weltweit dringlich gemacht. Worauf warten wir noch?
- wie die Politik ein ernsthaftes Problem in unverantwortlicher Weise zur Herausforderung umettikettiert und zur Chance schönredet.
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