Stichworte

1945 Abschiebung AfD Afghanistan Afrika Albanien Algerien Alltag Amok Angst Ankerzentrum Anschlag Araber Arbeit Arbeitslosigkeit Armut Asylbewerber Asylrecht Ausbildung Australien Baden-Württemberg Balkan Bayern Belgien Bergneustadt Berlin Betrug Bevölkerung Bildung BKA Bonn Brandstiftung Braunschweig BRD Bulgarien Bundespolizei Bundespräsident Bundeswehr CDU Clan CSU Dänemark Demographie Demonstration Desinformation Diskussion Drogen Dublin-Abkommen Duisburg Düsseldorf Ehre Einwanderungsgesetz England Enteignung Eritrea EU Familie Fazit Flucht Flüchtlinge Frankfurt Frankreich Gabriel Gefängnis Gericht Geschichte Gesetz Gesundheit Gewalt Grenzsicherung Griechenland Großbritannien Grüne Hamburg Helfer Hessen Hilfe Hotspot Hunger Integration Irak Iran IS Islam Israel Italien Jugendliche Kanada Katastrophe Kinder Kindergeld Kirche Klima Köln Konkurrenz Kontrolle Körperverletzung Kosovo Kosten Krankheit Krieg Kriminalität Kritik Kroatien Kultur Kurden Leserbrief Libanesen Lüge Lybien Marokko Mazedonien Medien Merkel Messer Mexiko Migranten Mittelmeer Mord negativ Niederlande Niedersachsen Nordafrikaner Notunterkunft NRW Obdachlose Oberberg Opfer Österreich Osteuropa Palästinenser Pflege Politik Polizei Presse Problem Quote Raub Rechtsextremismus Regierung Registrierung Religion Roma Route Rückkehr Ruhrgebiet Rumänien Ründeroth Russland-Deutsche Salafisten Saudi Arabien Saudi-Arabien Scheitern Schleswig-Holstein Schleuser Schule Schulpflicht Schweden Schweiz Seehofer Seenotrettung Serbien Slowenien Sozialleistungen Spanien SPD Spenden Sprache Statistik Steuer Studie Südosteuropa Syrien Tafel Terror Toleranz Totschlag Tradition Tunesien Türkei Türken Umfrage UN Ungarn Urteil USA Vergewaltigung Vertreibung Vorurteile Wachstum Wahlen Waldbröl Werte Willkommenskultur Wirtschaft Wohnraum Zuwanderung

Mittwoch, 11. November 2015

Kein Zutritt für Flüchtlinge: Disko-Betreiber werden als Nazis beschimpft und bitten um Rat

Bad Tölz. Die Betreiber des Clubs "Brucklyn" in Bad Tölz thematisieren auf ihrer eigenen Facebook-Seite ein schwieriges Thema: "Am späten Abend haben zwei junge Männer, beide langjährige Gäste, mitbekommen wie unser Türsteher eine Gruppe Asylanten an der Tür abgewiesen hat. Daraus ist eine hitzige Diskussion entstanden, in der wir, unsere Mitarbeiter und Freunde, als Nazi-Schweine und Nazi-Schlampen betitelt wurden."
Sie schreiben weiter: "Für uns war es nie ein Thema welche Religion, Herkunft, Hautfarbe, sexuelle Neigungen oder sozialer Status unsere Gäste haben." Und: "Auch als Anfang des Jahres die ersten Flüchtlinge in den Jodquellenhof einzogen änderte sich nichts an unserem Konzept! Einheimische und Flüchtlinge haben Seite an Seite bei uns gefeiert." Doch die Flüchtlingskrise würde sich nun in ihrer Diskothek bemerkbar machen. Die Mehrzahl der Asylsuchenden seien Männer, einige von ihnen würden Frauen bedrängen oder ihnen auf die Toilette folgen. Einer Mitarbeiterin seien 20 Euro für eine gemeinsame Nacht angeboten worden. Ihr Eindruck: Es sei erkennbar, dass sich "die Beschwerden über solche Annäherungsversuche häufen, je mehr Asylanten gleichzeitig im Club sind". Aus Angst vor dem Verlust von Stammgästen hätte man sich nun Gedanken gemacht, wie man reagieren solle. Schließlich wolle man nicht den Umsatz und damit die eigene Existenz aufs Spiel setzen. Man denke darüber nach, Flüchtlingen nur noch begrenzt den Zutritt zu erlauben. Doch die Betreiber wissen, dass das eine Entscheidung ist, die nicht nur auf Gegenliebe stößt. Im Gegenteil. "Das stellt uns als Betreiber in ein Licht, in dem wir nie gestanden sind und auch nicht stehen wollen (Nazi-Schweine). (...) Was würdet ihr tun?"

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen