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Samstag, 28. November 2015

Mazedonien baut Grenzzaun - Angriff auf Polizisten

Das Balkanland Mazedonien hat am Samstag mit dem Bau eines Grenzzauns zum südlichen Nachbarn Griechenland begonnen. Damit sollen sogenannte Wirtschaftsflüchtlinge an der Weiterreise auf der Balkanroute Richtung Österreich und Deutschland gehindert werden, berichteten die Behörden. Am Nachmittag kam es dort nun zu Ausschreitungen. Dutzende wartende Flüchtlinge griffen mit Steinen die Polizei an. Auch Blendgranaten seien demnach im Einsatz gewesen. 18 Beamte seien bei den Ausschreitungen verletzt, mehrere Polizeiwagen beschädigt worden, meldeten die Medien unter Berufung auf das Innenministerium.
Nach Ungarn und Slowenien ist Mazedonien das dritte Land auf dem Transitweg, das den Ansturm Tausender auf diese Weise eindämmen will. Schon seit Tagen lässt die mazedonische Polizei nur noch Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und dem Irak durch. Als Wirtschaftsflüchtlinge bezeichnete Menschen vornehmlich aus Asien werden abgewiesen. Verzweifelte Menschen versuchten mit spektakulären Aktionen, ihre Durchreise zu erzwingen. Sie legten sich auf Eisenbahnschienen und blockierten den Verkehr vorübergehend. Einige nähten sich die Münder zu oder begannen einen Hungerstreik. Der Bürgermeister der griechischen Grenzstadt Idomeni, Christos Gountenoudis, äußerte sich besorgt über den Bau des Zauns. Die Situation sei ohnehin gefährlich und werde damit noch schlimmer, sagte er der griechischen Nachrichtenagentur ANA-MNA. "Tausende Menschen kommen hier an, sie schlafen im Regen und in der Kälte in Zelten", sagte Gountenoudis. "Es muss bereits in Athen eine Überprüfung der Flüchtlinge stattfinden, damit hier an der Grenze nur legitime Flüchtlinge und keine Wirtschaftsmigranten ankommen."

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