Köln. Die Stadt drängt beim Regierungspräsidium Arnsberg auf eine zweiwöchige Pause bei der Aufnahme von Flüchtlingen. „Wir haben Probleme bei der Beschaffung von technischen Container“, räumte eine Sprecherin ein. „Der Markt ist leergefegt“. Dringend benötigt werden vor allem Container für Duschen, WC, Abwasser und Frischwasser. „Eine Auszeit würde uns helfen“, sagte die Sprecherin.
Darüber seien nun Gespräche mit den Regierungspräsidien Köln und Arnsberg geführt worden.
Die Gespräche habe es auf Abteilungsleiterebene gegeben, eine offizielle Anfrage aus Köln sei aber noch nicht gestellt, hieß es in Arnsberg. Es sei aber nicht unüblich, dass Kommunen um eine Pause bei der Zuweisung bitten. In der Regel komme man solchen Bitten nach. „Es geht dann nicht darum, dass weniger Flüchtlinge aufgenommen werden, sondern nur um eine zeitliche Versetzung“.
Maßgeblich für die Verteilung von Flüchtlingen auf die Kommunen und Kreise ist weiter der Königsteiner Schlüssel, der sich an der Einwohnerzahl und der wirtschaftlichen Stärke orientiert. Auf seiner Grundlage hat Köln derzeit bereits über 9000 Flüchtlinge aufgenommen, bis zum Jahresende rechnet man mit weiteren 3000 Menschen.
„Alternativlos“ als Unterbringungsmöglichkeit seien derzeit Turnhallen, so die Stadtsprecherin. Zehn sind belegt, weitere würden unweigerlich folgen.
Eine Entlastung sei in Sicht, wenn zum Jahresende die ersten Leichtbauhallen fertig werden. Geplant sind fünf solcher Ensembles für 2000 Menschen.
In der „Drehscheibe“ am Flughafen ist unterdessen der 27. Sonderzug mit Flüchtlingen aus Süddeutschland eingetroffen.
Insgesamt sind dort in den vergangenen sieben Wochen 14 680 Menschen eingetroffen, um die sich über 2000 ehrenamtliche Helfer kümmerten. Sie alle wurden in andere Kommunen weitervermittelt.
- wie die Politik ein ernsthaftes Problem in unverantwortlicher Weise zur Herausforderung umettikettiert und zur Chance schönredet.
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