Düsseldorf. In einer internen Mail warnen Düsseldorfer Polizisten vor einem "enormen Anstieg" sexueller Übergriffe in Schwimmbädern. Das berichtet die "Bild"-Zeitung, der der Schriftverkehr vorliegt.
Darin informieren Beamte des Kriminalkommissariats 12, zuständig für Sexualdelikte und Vermisstenfälle, ihre Kollegen über die Entwicklung: "Das KK12 stellt klar, dass die Sexualstraftaten einen enormen Anstieg verzeichnen. Insbesondere die Tatbestände Vergewaltigung und sexueller Missbrauch von Kindern in den Badeanstalten schlagen hier ins Gewicht." Die Täter seien "zum größten Teil Zuwanderer", zitiert die "Bild" weiter. Genaue Zahlen werden aber nicht genannt.
Die Aufklärung der Taten sei besonders schwierig, da sie "fast ausschließlich von Tätergruppen begangen werden". In der Mail, die nach einer Besprechung am 15. Juni versendet wurde, stehen auch sechs Punkte, wie die Beamten künftig reagieren sollen: vollständige Aufnahme der Personalien, Telefon, tatsächlicher Aufenthaltsort, exakte Benennung der gesprochenen Sprache, Beschreibung der getragenen Kleidung oder körperliche Merkmale und Fertigung von Fotos. Der Pressesprecher bestätigte gegenüber der "Welt" die Echtheit der Mail.
Bereits 20 ertrunkene Flüchtlinge
Nach der Silvesternacht in Köln, in der zahlreiche Frauen von Gruppen angetanzt und belästigt wurden, ist es auch in Schwimmbädern vermehrt zu Zwischenfällen gekommen. So nahm die Polizei Oberhausen im März acht Asylbewerber aus Syrien und Tadschikistan vorübergehend fest. Sie sollen drei Mädchen zwischen elf und 14 Jahren massiv sexuell belästigt haben. In Norderstedt bei Hamburg soll eine 14-Jährige von zwei afghanischen Flüchtlingen vergewaltigt worden sein.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) hatte daraufhin für Ausgewogenheit im Umgang mit tatsächlichen oder angeblichen Übergriffen durch Flüchtlinge plädiert: "Ich finde jede Art von sexuellen Übergriffen unerträglich. Es ist aber wichtig, dass wir jetzt nicht Bilder produzieren, die das Gefühl in der Öffentlichkeit vermitteln, als hätten wir es nur noch mit Vergewaltigern oder mit sexuellen Übergriffen zu tun."
Der deutsche Bäderchef Berthold Schmitt sieht für die bundesweit mehr als 6000 Hallen-, Frei- und Schulschwimmbäder ein viel größeres Problem: "Die "neuen Bürger", wie wir sie nennen, haben vor allem drei Probleme: Sie sprechen kein Deutsch, haben keinerlei Kenntnisse einer deutschen oder europäischen Badekultur, und die wenigsten sind des Schwimmens mächtig." Die Zahlen bestätigen: Etwa 20 Flüchtlinge sind 2016 schon beim Baden in Deutschland ertrunken.
- wie die Politik ein ernsthaftes Problem in unverantwortlicher Weise zur Herausforderung umettikettiert und zur Chance schönredet.
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