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Dienstag, 19. Juli 2016

Axtangriff in Zug bei Würzburg - Polizei erschießt 17-jährigen Täter

Würzburg. Ein 17-jähriger Afghane hat in einem Regionalzug in Bayern mehrere Reisende mit einer Axt und einem Messer schwer verletzt. Ein Sprecher des bayerischen Innenministeriums teilte am Montagabend mit, der Angreifer habe „Allahu Akbar“ (Gott ist groß) gerufen. Es handele sich um einen Asylbewerber aus Ochsenfurt.

Drei Menschen seien schwer verletzt worden, ein weiterer erlitt leichte Verletzungen, teilte ein Polizeisprecher vor Ort mit. Der Täter wurde von der Polizei erschossen.
Der Vorfall ereignete sich in einem Regionalzug zwischen Treuchtlingen und Würzburg. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sagte in den ARD-„Tagesthemen“, es sei nicht auszuschließen, dass einige der Schwerverletzten sich in Lebensgefahr befänden.
Der Zug sei in Heidingsfeld gestoppt worden und der Täter sei geflohen. Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei, das zufällig in der Nähe gewesen sei, habe die Verfolgung aufgenommen, sagte Herrmann. Als der 17-Jährige auch auf die Beamten mit Messer oder Beil losgegangen sei, hätten die Beamten das Feuer eröffnet und auf ihn geschossen.
Die näheren Hintergrunde des Vorfalls seien noch unklar. Die Polizei arbeite unter Hochdruck.

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