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Dienstag, 19. Juli 2016

Kraft: "Gut, dass die Grenzen dicht sind"

KÖLN. Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat sich erleichtert darüber geäußert, dass zurzeit nur noch wenige Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Natürlich müsse man weiterhin möglichst vielen Menschen helfen, aber andererseits seien die Aufnahmekapazitäten einfach erschöpft gewesen. "Wir waren in den Strukturen überfordert", sagte Kraft bei der Aufzeichnung der WDR-Fernsehsendung "Ich stelle mich".
"Deshalb bin ich schon froh, dass die Grenzen jetzt erst mal dicht sind." In den vergangenen Monaten hatte Kraft viel Kritik einstecken müssen. Es wurde darüber spekuliert, ob sie amtsmüde sei. Besonders viel Kritik hatte die SPD-Politikerin für ihr Verhalten nach der Kölner Silvesternacht einstecken müssen. Vielleicht sei es "falsch" gewesen, die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker nicht anzurufen, räumte Kraft selbstkritisch ein.

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