Neuenrade. In der Nacht zum Dienstag hat ein Hausbesitzer in Nordrhein-Westfalen einen Einbrecher erschossen. Der 18-Jährige war gegen 2.20 in das abgelegen stehende Haus eingedrungen. Während die Mordkommission ermittelt, stößt die Tat in dem 1166 Seelen-Ort auf Verständnis.
Zwar sei die Stimmung in Neuenrade-Affeln betroffen, dennoch überwiege das Verständnis für den 63-jährigen Hausbesitzer, berichtet „Der Westen“.
So sagte eine Anwohnerin der Zeitung: „Hoffentlich merken sich andere Einbrecher dieses Ende“.
Dem Bericht zufolge machte der 63-Jährige gegenüber der Staatsanwaltschaft folgende Angaben: Er und seine Frau seien in der besagten Nacht von Geräuschen aufgewacht. Daraufhin habe der Jäger zu seinem Revolver gegriffen und sei der Sache nachgegangen. In einem Zimmer im ersten Stock habe er schließlich den Einbrecher ertappt, der mit einem Messer bewaffnet gewesen sei. Dem Bericht zufolge soll es sich bei dem Einbrecher um einen 18-jährigen Albaner handeln.
Hauseigentümer besitzt Revolver legal
Informationen der zuständigen Staatsanwaltschaft zufolge war dieser im September 2015 nach Deutschland gekommen und zuletzt in einer Flüchtlingsunterkunft in Dortmund registriert gewesen. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann keine Komplizen hatte.
Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft, ob es sich bei dem tödlichen Schuss um Notwehr handelte. Dabei sei vor allem die Frage zu klären, ob der 63-Jährige sich in einer bedrohlichen Lage befand und einen Angriff durch den Griff zur Pistole abwehrte, berichtet "Der Westen". Die Waffe war demnach rechtmäßig im Besitz des Jägers.
- wie die Politik ein ernsthaftes Problem in unverantwortlicher Weise zur Herausforderung umettikettiert und zur Chance schönredet.
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