Altenkirchen. Nach einem Überfall mit Geiselnahme auf eine Spielothek in Altenkirchen am späten Samstagabend, 6. August, konnte der 19-jährige Täter, ein afghanischer Asylbewerber, überwältigt und festgenommen werden. Es wurde niemand verletzt, die 44-jährige Geisel steht unter Schock und musste ins Krankenhaus.
Der Täter hatte die Geisel und weitere Gäste mit einem Messer bedroht. Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt.
Geiselnahme in Altenkirchen - 44-Jährige unter Schock
Vor Ort trafen die eingesetzten Beamten auf eine Mitarbeiterin der Spielothek und mehrere andere Personen, die aus der Spielothek geflüchtet waren, weil zuvor ein jüngerer Mann mit einem Messer in der Hand dort erschienen war, die Anwesenden bedrohte und die Herausgabe von Bargeld verlangte.
Einer weiteren Besucherin gelang die Flucht nicht, da sie durch den Täter als Geisel festgehalten und mit dem Messer bedroht wurde. Mehrfach hielt dieser ihr das Messer an den Hals.
Durch die Polizei wurde der Bereich um die Spielothek durch Verstärkungskräfte weiträumig abgesperrt. Erste Ermittlungen vor Ort ergaben, dass es sich bei dem Täter vermutlich um einen 19-jährigen Asylbegehrenden aus Afghanistan handelte. Er forderte die Verlegung in eine andere Unterkunft, die Zusicherung einer Aufenthaltserlaubnis, sowie 300 Euro Bargeld.
Sieben Minuten nach Mitternacht gelang es der Polizei, den Täter in einem günstigen Moment zu überwältigen und festzunehmen. Der Täter, die 44-jährige Geisel und die eingesetzten Polizeibeamten blieben dabei unverletzt.
Der Festgenommene wurde zur Wache der PI Altenkirchen gebracht und dort in Gewahrsam genommen. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat die Ermittlungen übernommen.
Die unter Schock stehende Geisel wurde zur ärztlichen Behandlung in das Krankenhaus in Altenkirchen gebracht, teilte das Polizeipräsidium Koblenz mit.
- wie die Politik ein ernsthaftes Problem in unverantwortlicher Weise zur Herausforderung umettikettiert und zur Chance schönredet.
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