Köln. Die Polizei Köln hat am Mittwoch Morgen (28. September) mehrere Wohnungen in Köln und Leverkusen durchsucht. Gegen die Wohnungsinhaber laufen derzeit Ermittlungen wegen des Verdachts der Hehlerei. Ihnen wird vorgeworfen Diebesgut angekauft zu haben, dass von Flüchtlingen vertrieben wurde.
Noch in der Dämmerung standen die Kriminalpolizisten mit Durchsuchungsbeschlüssen vor den Wohnungen in den Kölner Stadtteilen Ehrenfeld und Mülheim und in Leverkusen Rheindorf sowie Opladen.
Bei den Durchsuchungen stellten die Ermittler die Mobiltelefone der Zielpersonen sicher, weitere Beweismittel fanden die Einsatzkräfte nicht. Zwei Wohnungen durchsuchte die Ermittlungsgruppe schon vor zwei Wochen (12. September) in Mönchengladbach und in Köln-Kalk. Auch hier stellten die Beamten die Handys der Beschuldigten sicher.
Auslöser der umfangreichen Ermittlungen war die Festnahme eines jungen Marokkaners (22) am 7. September in Leverkusen-Schlebusch. Dem Flüchtling wird zur Last gelegt, für mehrere Ladendiebstähle verantwortlich zu sein. In seiner Vernehmung belastete der Geständige weitere Bewohner der an der Auermühle gelegenen Flüchtlingsunterkunft. Auch die Mitarbeiter des dortigen Sicherheitsdienstes beschuldigte der Festgenommene mit seiner Aussage.
Der 22-Jährige sollte am 7. September in eine andere Unterkunft verlegt werden. Mit dieser Maßnahme war der junge Flüchtling nach derzeitigem Sachstand nicht einverstanden. Er beschwerte sich bei der Heimleiterin und offenbarte ihr kriminelle Vorgänge in der Unterkunft. Die Leiterin der Flüchtlingsunterkunft meldete den Vorgang umgehend an die Polizei.
Die hinzugerufenen Beamten nahmen den geständigen Ladendieb vorläufig fest und brachten ihn zur Vernehmung ins Kriminalkommissariat. Gegenüber den Ermittlern wiederholte er seine Aussage und machte konkrete Angaben zu den angeblichen Drahtziehern der Diebstähle. Mit seiner Aussage belastete der 22-Jährige sowohl Mitbewohner als auch Mitarbeiter der Sicherheitsfirma. In seiner Vernehmung erweiterte er seine Vorwürfe noch um den Handel mit Betäubungsmitteln.
Polizisten durchsuchten noch am gleichen Tag die vom Geständigen genannten Wohnbereiche und Aufenthaltsräume in der Flüchtlingsunterkunft. Dabei fanden sie umfangreiches Beweismaterial wie Sportbekleidung, Turnschuhe und geringe Mengen an Cannabisprodukten.
Durch intensive Arbeit der Ermittlungsgruppe weitete sich die Verdachtslage auf derzeit 17 Beschuldigte aus. Darunter befinden sich neben acht männlichen Flüchtlingen (18-27) und vier Sicherheitsmitarbeitern (23, 43, 49, 50) auch zwei Mitarbeiterinnen einer Reinigungsfirma (37, 50) sowie drei Angestellte (w28, m44, m50) einer Hilfsorganisation, die an der betreffenden Flüchtlingsunterkunft tätig waren.
Die Ermittlungen gegen den Beschuldigten wegen des Verdachts des Ladendiebstahls, der Anstiftung hierzu, der Hehlerei sowie Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz dauern an.
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