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Samstag, 14. Januar 2017

NRW baut Flüchtlingsunterbringung um

Düsseldorf - Nordrhein-Westfalen richtet die Organisation seiner Flüchtlingsunterkünfte angesichts sinkender Zahlen neu aus. Es werde bis auf absolute Notreserven nur noch Regelunterkünfte geben, sagte der stellvertretende Sprecher des Innenministeriums, Oliver Moritz, auf Anfrage. Ziel sei eine ausgewogene Verteilung auf das Rheinland und Westfalen. Die Gesamtkapazität in den Flüchtlingsunterkünften des Landes ist seit Januar 2016 von 85 000 auf 35 000 abgebaut worden.
Das geht aus einem Bericht von Innenminister Ralf Jäger (SPD) an den Landtag hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Demnach sind davon etwa 12 000 Plätze belegt. Das könnte Sie auch interessieren Das Land will mit strukturellen Veränderungen nun flexibler auf die Zuwanderung reagieren können: In den Unterkünften sollen künftig 25 000 statt der jetzt noch 35 000 Plätze für den Regelbetrieb zur Verfügung stehen. Außerdem will das Land 10 000 Plätze als bezugsfertige Reserve vorhalten. Als absolute Notreserve sind demnach weitere 5000 Plätze in Leichtbauhallen vorgesehen. Diese Hallen müssten bei Bedarf nur noch aufgebaut werden. Die Infrastruktur mit Wasser, Strom und Abwasserkanal auf den dafür vorgesehenen Plätzen seien bereits vorhanden. Die Zahl der an NRW zugewiesenen Flüchtlinge war dem Bericht nach in 2016 im Vergleich zum Vorjahr um knapp 70 Prozent gesunken. Sie stammen vor allem aus Syrien, Irak und Afghanistan. Nach Angaben der Bezirksregierung Arnsberg kommen derzeit wöchentlich zwischen 1300 und 1600 Flüchtlinge nach NRW. In der Spitze waren es im Oktober 2015 pro Woche 16 000 Menschen. Kritik an den Plänen der Landesregierung kommt von der CDU-Landtagsfraktion: „Die längst überfällige Anpassung des Aufnahmesystems für Asylbewerber in NRW läuft immer noch unorganisiert. Das ständige Hin und Her verursacht große Unsicherheiten und hohen Kosten“, stellte der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, André Kuper fest.

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