Düsseldorf - Nordrhein-Westfalen richtet die Organisation seiner Flüchtlingsunterkünfte angesichts sinkender Zahlen neu aus. Es werde bis auf absolute Notreserven nur noch Regelunterkünfte geben, sagte der stellvertretende Sprecher des Innenministeriums, Oliver Moritz, auf Anfrage. Ziel sei eine ausgewogene Verteilung auf das Rheinland und Westfalen.
Die Gesamtkapazität in den Flüchtlingsunterkünften des Landes ist seit Januar 2016 von 85 000 auf 35 000 abgebaut worden.
Das geht aus einem Bericht von Innenminister Ralf Jäger (SPD) an den Landtag hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Demnach sind davon etwa 12 000 Plätze belegt.
Das könnte Sie auch interessieren
Das Land will mit strukturellen Veränderungen nun flexibler auf die Zuwanderung reagieren können: In den Unterkünften sollen künftig 25 000 statt der jetzt noch 35 000 Plätze für den Regelbetrieb zur Verfügung stehen. Außerdem will das Land 10 000 Plätze als bezugsfertige Reserve vorhalten. Als absolute Notreserve sind demnach weitere 5000 Plätze in Leichtbauhallen vorgesehen. Diese Hallen müssten bei Bedarf nur noch aufgebaut werden. Die Infrastruktur mit Wasser, Strom und Abwasserkanal auf den dafür vorgesehenen Plätzen seien bereits vorhanden.
Die Zahl der an NRW zugewiesenen Flüchtlinge war dem Bericht nach in 2016 im Vergleich zum Vorjahr um knapp 70 Prozent gesunken. Sie stammen vor allem aus Syrien, Irak und Afghanistan. Nach Angaben der Bezirksregierung Arnsberg kommen derzeit wöchentlich zwischen 1300 und 1600 Flüchtlinge nach NRW. In der Spitze waren es im Oktober 2015 pro Woche 16 000 Menschen.
Kritik an den Plänen der Landesregierung kommt von der CDU-Landtagsfraktion: „Die längst überfällige Anpassung des Aufnahmesystems für Asylbewerber in NRW läuft immer noch unorganisiert. Das ständige Hin und Her verursacht große Unsicherheiten und hohen Kosten“, stellte der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, André Kuper fest.
- wie die Politik ein ernsthaftes Problem in unverantwortlicher Weise zur Herausforderung umettikettiert und zur Chance schönredet.
Stichworte
1945
Abschiebung
AfD
Afghanistan
Afrika
Albanien
Algerien
Alltag
Amok
Angst
Ankerzentrum
Anschlag
Araber
Arbeit
Arbeitslosigkeit
Armut
Asylbewerber
Asylrecht
Ausbildung
Australien
Baden-Württemberg
Balkan
Bayern
Belgien
Bergneustadt
Berlin
Betrug
Bevölkerung
Bildung
BKA
Bonn
Brandstiftung
Braunschweig
BRD
Bulgarien
Bundespolizei
Bundespräsident
Bundeswehr
CDU
Clan
CSU
Dänemark
Demographie
Demonstration
Desinformation
Diskussion
Drogen
Dublin-Abkommen
Duisburg
Düsseldorf
Ehre
Einwanderungsgesetz
England
Enteignung
Eritrea
EU
Familie
Fazit
Flucht
Flüchtlinge
Frankfurt
Frankreich
Gabriel
Gefängnis
Gericht
Geschichte
Gesetz
Gesundheit
Gewalt
Grenzsicherung
Griechenland
Großbritannien
Grüne
Hamburg
Helfer
Hessen
Hilfe
Hotspot
Hunger
Integration
Irak
Iran
IS
Islam
Israel
Italien
Jugendliche
Kanada
Katastrophe
Kinder
Kindergeld
Kirche
Klima
Köln
Konkurrenz
Kontrolle
Körperverletzung
Kosovo
Kosten
Krankheit
Krieg
Kriminalität
Kritik
Kroatien
Kultur
Kurden
Leserbrief
Libanesen
Lüge
Lybien
Marokko
Mazedonien
Medien
Merkel
Messer
Mexiko
Migranten
Mittelmeer
Mord
negativ
Niederlande
Niedersachsen
Nordafrikaner
Notunterkunft
NRW
Obdachlose
Oberberg
Opfer
Österreich
Osteuropa
Palästinenser
Pflege
Politik
Polizei
Presse
Problem
Quote
Raub
Rechtsextremismus
Regierung
Registrierung
Religion
Roma
Route
Rückkehr
Ruhrgebiet
Rumänien
Ründeroth
Russland-Deutsche
Salafisten
Saudi Arabien
Saudi-Arabien
Scheitern
Schleswig-Holstein
Schleuser
Schule
Schulpflicht
Schweden
Schweiz
Seehofer
Seenotrettung
Serbien
Slowenien
Sozialleistungen
Spanien
SPD
Spenden
Sprache
Statistik
Steuer
Studie
Südosteuropa
Syrien
Tafel
Terror
Toleranz
Totschlag
Tradition
Tunesien
Türkei
Türken
Umfrage
UN
Ungarn
Urteil
USA
Vergewaltigung
Vertreibung
Vorurteile
Wachstum
Wahlen
Waldbröl
Werte
Willkommenskultur
Wirtschaft
Wohnraum
Zuwanderung
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen