Bremen. In Bremen ist ein 15jähriger Syrer getötet worden. Eine Gruppe junger Männer habe den Jugendlichen schon in der Neujahrsnacht überfallen, zusammengeschlagen und -getreten. Seine Kopfverletzungen waren so schwer, dass er zur Behandlung in ein künstliches Koma versetzt werden musste. Trotz aller ärztlichen Bemühungen ist nun, am ersten Wochenende des neuen Jahres, der Tod des jungen Mannes bekannt gegeben worden.
In der Neujahrsnacht wird auf einer deutschen Straße ein junger syrischer Asylbewerber erschlagen. Wo bleibt die lautstarke Empörung über eine solche Tat? Warum fordert niemand Konsequenzen, wie ein schärferes Vorgehen gegen die Täter? Warum zeigen sich all die Hass-und-Hetze-Sensiblen angesichts einer realen Bluttat so seltsam kaltherzig? Es wird doch wohl nicht etwa damit zusammenhängen, dass die Polizei recht schnell sagen konnte, dass es keinen Hinweis auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund gebe, weil sich unter den Tätern kein Deutscher befunden haben soll? Der moderne, weltoffene Deutsche zeigt offenbar nur Mitgefühl gegenüber Opfern von deutschen Tätern.
Interessant ist nur die Frage, warum Fremdenfeindlichkeit den deutschen Ermittlungsbehörden als deutsches Privileg gilt und als Motiv auszuschließen ist, nur weil die Täter keine Einheimischen sind? Wir haben doch nicht zuletzt dank der Willkommenspolitik auch Zuwanderer verschiedener Ethnien bekommen, die sich im Heimatland gegenseitig umbringen. Auch das Töten aus weltanschaulichen Gründen ist so manchem Zuwanderer leider nicht fremd. Sehr fremd sind viele Asylbewerber von ihrer Herkunft her aber untereinander und können – die Reihe von Gewalttaten in Asylbewerberunterkünften bestätigt dies – gegenseitig höchst fremdenfeindlich sein.
- wie die Politik ein ernsthaftes Problem in unverantwortlicher Weise zur Herausforderung umettikettiert und zur Chance schönredet.
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