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Mittwoch, 29. Juni 2016

NRW bekommt die "Nafris" nicht in den Griff

DÜSSELDORF. Straftäter aus Nordafrika machen der Polizei in Köln und Düsseldorf auch nach den Silvester-Übergriffen auf dem Domvorplatz immer wieder zu schaffen. Wie NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) gestern in einer Vorlage für den zuständigen Landtagsausschuss auflistete, wurden im ersten Halbjahr 2016 allein im Auswertungs- und Analyseprojekt "Nafri" des Polizeipräsidiums Köln 1255 Angehörige der Maghreb-Staaten erfasst, denen bis zum 20. Juni exakt 1641 Straftaten zugeordnet wurden. Die häufigsten Delikte waren Diebstahl (503) und Gewaltkriminalität (320). Pikant: 15 Tatverdächtige werden im Landespräventionsprojekt "Klarkommen" betreut. In Düsseldorf wurden im selben Zeitraum 887 Tatverdächtige aus den Maghreb-Staaten registriert.

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