Düsseldorf. In Düsseldorf ist eine große Flüchtlingsunterkunft komplett ausgebrannt. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung. Sechs Bewohner der Flüchtlingsunterkunft seien zur Vernehmung ins Polizeipräsidium gebracht worden, teilten die Ermittler am Dienstag mit. Der Verdacht habe sich im Zuge der Ermittlungen am Brandort ergeben. Hinweise auf eine fremdenfeindliche Straftat gebe es nicht.
In der Unterkunft nahe der Messe waren ausschließlich allein reisende Männer untergebracht, vor allem Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und Afghanistan. Bei dem gegen Mittag ausgebrochenen Feuer zogen sich 28 Flüchtlinge Rauchgasvergiftungen zu. Auch ein Feuerwehrmann und ein Helfer aus der Unterkunft wurden leicht verletzt.
In der Unterkunft war laut Polizei bereits am 21. Mai ein Feuer gelegt worden. Damals hatte es nur geringen Schaden gegeben.
In der ehemaligen Lagerhalle der Messe waren nach Angaben der Stadt 282 Männer untergebracht. Beim Ausbruch des Brandes waren den Angaben zufolge etwa 130 im Gebäude. Alle seien nach derzeitigen Stand gerettet worden. Alle Bewohner sollten bis zum Abend in anderen Unterkünfte vorerst eine Bleibe finden.
6.000 Quadratmeter große Halle in Flammen
Die Feuerwehr war gegen 12:35 Uhr alarmiert worden. Als die Löschzüge eintrafen, habe die rund 6.000 Quadratmeter große ehemalige Messehalle komplett in Flammen gestanden, sagte ein Feuerwehrsprecher. Eine dunkle Rauchsäule war von weitem zu sehen. Die Feuerwehr rief wegen der starken Rauchentwicklung dazu auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Am Nachmittag hatten die Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle, die Löscharbeiten sollten aber noch bis in die Nacht dauern.
In der Nähe der Flüchtlingsunterkunft ist auch der Düsseldorfer Flughafen. Fotos zeigen startende Maschinen hinter dichtem Rauch. Der Flugbetrieb sei aber nicht gestört gewesen, sagte ein Sprecher. Die Messe Düsseldorf, wo derzeit die weltgrößte Ausstellung für Printmedien (drupa) mit Tausenden Besuchern läuft, war von dem Brand nicht betroffen. Das Programm lief weiter, hieß es in der Pressestelle.
Einige der Männer in der Unterkunft seien von dem Feuer im Schlaf überrascht worden, berichteten Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes. Sie seien aber von Helfern rechtzeitig wach gerüttelt worden. Viele der betroffenen Flüchtlinge beobachteten die Löscharbeiten von einem Platz in der Nähe der Halle.
- wie die Politik ein ernsthaftes Problem in unverantwortlicher Weise zur Herausforderung umettikettiert und zur Chance schönredet.
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