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Mittwoch, 29. Juni 2016

Kölner Flüchtlingsrat fordert mehr Schutz für Flüchtlinge

Köln - Der Kölner Flüchtlingsrat berichtet von Angriffen auf zwei Flüchtlinge in Kölner Unterkünften und erhebt Vorwürfe wegen seines Erachtens nicht ausreichender Schutzkonzepte. So soll am 13. Juni eine transsexuelle Frau aus dem Irak in ihrer Unterkunft am Zülpicher Platz von ihrem Nachbarn mit einem Messer attackiert worden sein. Am 21. Juni sei ein Homosexueller von einem Zimmernachbarn zusammengeschlagen worden.
Die Frau sei einige Tage vor dem Übergriff aus einem Hotel in Longerich verwiesen worden mit dem Hinweis, es sei keine „Schwulendisco“. In einer Massen-Notunterbringung sei ihr gesagt worden, sie solle ihre Geschlechtsidentität besser verheimlichen. Nachdem sie mit Mühe ein Zimmer in einer Unterkunft am Zülpicher Platz erhalten habe, sei sie mit dem Messer attackiert worden. Die Anzeige sei erst mit dem Einsatz der Initiative „RainbowRefugees“ zustande gekommen. Am 21. Juni hätten nach der Attacke auf den Homosexuellen Helfer Anzeige erstattet. Der Angreifer sei von der Polizei der Unterkunft verwiesen worden. Es habe Probleme gegeben, über das Wohnungsamt eine Notunterbringung zu organisieren. Der Flüchtlingsrat unterstreicht, dass trans- und homosexuelle Flüchtlinge im Regelfall zur Gruppe der besonders schutzbedürftigen Flüchtlinge gehören. Gefordert seien unter anderem Notrufsysteme in allen Unterkünften, eine beschleunigte Einrichtung von Schutzwohnungen für die Betroffenen und ein effizientes Meldesystem mit Blick auf Übergriffe und Notunterbringungen. Stadt und Polizei sagten auf Anfrage, dass sie den Vorwürfen nachgehen und die Sachverhalte prüfen.

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