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Dienstag, 13. Dezember 2016

Diskriminierung von 14-jähriger Kopftuchträgerin frei erfunden

Berlin. Der Vorwurf eines Mädchens gegen einen Berliner Straßenbahn-Fahrer, sie wegen ihres Kopftuches hinausgeworfen zu haben, stimmt wohl nicht. Eine Zeugin des Vorfalls sowie ein Videofilm der Verkehrsbetriebe (BVG) widerlegen die Darstellung der 14-Jährigen und einer Frau, die Anzeige erstattet hatte.
Auch der Fahrer erinnerte und meldete sich. Demnach ging es nicht um das Kopftuch, sondern um den Verzehr eines Döners, der in der Bahn nicht erlaubt ist. Die Zeugin erzählte laut Medienberichten, der Fahrer habe zwei Mädchen mehrmals aufgefordert, ihre Döner draußen weiter zu essen. Ein Mädchen packte ihren Döner weg, das andere reagierte nicht. Daraufhin habe der Fahrer gesagt, das Mädchen mit dem weißen Kopftuch solle aussteigen und ihren Döner dort essen. Die "B.Z." und die "Berliner Zeitung" hatten darüber berichtet. BVG-Sprecherin Petra Reetz sagte, diese Darstellung bestätige die Videoaufzeichnungen und die Aussage des Fahrers. Die Version des Mädchens hatte anders geklungen: Sie gab bei der Polizei an, dass der Fahrer das Mädchen über Lautsprecher zum Aussteigen aufgefordert habe, da niemand von ihm befördert würde, der ein Kopftuch trage, wie die Polizei am Mittwoch mitgeteilt hatte. Die Jugendliche gab demnach an, sie habe von keinem der anderen Fahrgäste Unterstützung erhalten und sei daraufhin verunsichert ausgestiegen. Anschließend habe sie den Vorfall einer Erwachsenen mitgeteilt, die Anzeige erstattete. Die Vorwürfe der 14-Jährigen entkräftete die Zeugin, die sich laut "Berliner Zeitung" nun auf Facebook zu Wort meldete. Der Bahnfahrer habe die Beschuldigte und ihre Freundin mehrfach darauf hingewiesen, dass draußen gegessen wird. Daraufhin habe die Freundin ihren Döner weggepackt. "Sie hat allerdings weiter gegessen und sich nicht mal im Ansatz für die Worte des Bahnfahrers interessiert. Nachdem er sich drei Mal wiederholt hatte, meinte er, dass das Mädchen mit dem weißen Kopftuch doch bitte aussteigen solle und ihren Döner dort essen solle. Mehr war nicht."

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