Zum Bericht über den Präses und Flüchtlingsbeauftragten der rheinischen Landeskirche, Manfred Rekowski, der Flüchtlingshelfer auf Malta besuchte, schreibt ein Leser.
Der EKD-Flüchtlingsbeauftragte Rekowski besuchte medienwirksam Valetta. Dort beklagte er sich über festgesetzte private Rettungsschiffe.
Davon abgesehen, wer diese Leute eigentlich beauftragt hat, Deutschland und Europa massenweise Problemfälle vor die Haustüre zu kippen, ist es doch eher so, dass gerade die Präsenz dieser selbst ernannten Retter immer mehr Afrikaner ermutigt, in völlig seeuntaugliche Boote zu steigen, um sich wenige Meilen vor der afrikanischen Küste aufsammeln zu lassen.
Schiffe wie die Seewatch erzeugen also geradezu eine Sogwirkung für immer mehr Menschen, sich wissentlich und selbstverschuldet auf dem Mittelmeer in Lebensgefahr zu begeben.
Zudem weicht Rekowski der Frage aus, warum die privaten Seenotretter die Geretteten nicht an die nahe nordafrikanische Küste bringen, sondern 500 Kilometer weiter nach Europa. Damit führen sie aber nach internationalem Seerecht keine Rettung mehr durch, sondern betätigen sich als Schleuser. Wie es richtig geht zeigt zum Beispiel Australien, welches durch eine strikte „No Way“-Politik die Zahl der illegalen Einreiseversuche über das Meer und damit auch die Zahl der Ertrinkenden auf Null reduzieren konnte.Nur diese Praxis kann auch für Europa erfolgsversprechend und auf lange Sicht der humanere Weg sein.Andreas Lenz
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