KÖLN. Thomas de Maizière nimmt sich einen Stift, steht auf, beugt sich nach vorne und schreibt mit großen schwarzen Buchstaben "Klare Regeln setzen!" auf die weiße Papierdecke in der Mitte des runden Tisches im Kölner Wartesaal am Dom. "Wenn Sie in den Petersdom mit einem zu kurzen Rock gehen, bekommen Sie ein Problem - und das ist auch okay", sagt der Bundesinnenminister zu seiner Tischnachbarin. Respekt vor den Regeln, an die sich jeder zu halten hat - das ist eine der zentralen Aussagen und der große Konsens der 170 Bürgerinnen und Bürger, die auf Einladung des Innenministers an der dritten Veranstaltung der Werkstattreihe "Gesellschaftlicher Zusammenhalt & Integration - # gemeinsam für ein starkes Deutschland" teilnehmen.
"Wie gelingt Integration? Wie hält eine Gesellschaft zusammen?" lauten die Fragen, die an 15 runden Tischen diskutiert werden.
Die Werkstattreihe widmet sich Fragen wie Integration und Migration, interkultureller Dialog, bürgerschaftliches Engagement sowie Demografie. Der Werkstattcharakter sieht vor, dass die Inhalte gemeinsam erarbeitet und Positionen offen ausgetauscht werden. In seiner Einführung weist de Maizière auf die "lange Integrationsgeschichte" Kölns, aber auch auf die sexuellen Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht 2015 hin, die für weltweites Entsetzen gesorgt haben.
De Maizière wird Montag vor dem Untersuchungsausschuss des Landtags aussagen. "Integration kann nur gelingen, wenn klar ist, auf wen sie sich bezieht. Also auf die 60 Prozent mit Bleiberecht und nicht auf die 40 Prozent, die Deutschland wieder verlassen müssen", betont der Minister. Deutschland sei ein weltoffenes und leistungsorientiertes Land, das Probleme lösen könne und dessen Verfassung und Werte von Neuankömmlingen geachtet werden müssten.
- wie die Politik ein ernsthaftes Problem in unverantwortlicher Weise zur Herausforderung umettikettiert und zur Chance schönredet.
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