Oberberg/Köln. Verschiedene Gewaltdelikte bis hin zum versuchten Totschlag wird zwei Männern vorgeworfen, die sich seit gestern vor dem Kölner Landgericht verantworten müssen. Sie sollen unter anderem versucht haben, einen ihrer Mitbewohner in einem Flüchtlingsheim in Lindlar-Frielingsdorf zu töten.
Nach eigenen Angaben sind die Männer 35 und 27 Jahre alt. Mit ihren Namen gab es zu Prozessbeginn allerdings Probleme.
So wollte ein Angeklagter einen anderen Vornamen haben und die Nationalität sei auch eine andere.
Der bisher als Algerier geführte 35-Jährige gab an, dass er Marokkaner sei. Der zweite Angeklagte, ein 27-Jähriger, von dem bisher angenommen worden war, er sei Syrier, erklärte nun, aus Algerien zu kommen.
Zur Tatzeit des versuchten Totschlags waren die beiden Männer in Frielingsdorf untergebracht. Laut Staatsanwaltschaft sollen die Angeklagten dem Mitbewohner nach einer Auseinandersetzung erst einen Ring, das Mobiltelefon, eine Goldkette und die Geldbörse abgenommen haben. Nach einem Schlag ins Gesicht prallte der Mitbewohner mit dem Hinterkopf gegen die Aufhängung eines Feuerlöschers und ging zu Boden.
Der 35-Jährige soll dem Mitbewohner mit dem Feuerlöscher auf den Kopf geschlagen haben. Tritte auf das Opfer sollen gefolgt sein. Auch von einem Brotmesser als Angriffswaffe ist in der Anklage die Rede. Der Mann hat ein Schädel-Hirn-Trauma, einen Augenbodenbruch und einen Nasenbeinbruch erlitten.
Auch der Sicherheitsdienst in der Flüchtlingsunterkunft habe die beiden Gewalttäter nicht aufhalten können. Erst als sich das Eintreffen der Polizei ankündigte, sollen die Männer von dem Mitbewohner abgelassen haben.
Die Anklage listete weitere Punkte auf, die dem Duo zur Last gelegt werden. So sollen die Angeklagten besonders im November 2016 für mehrere Körperverletzungen in Lindlar verantwortlich sein. Zum Beispiel soll der 35-Jährige in einer Gaststätte dem Wirt ein Glas ins Gesicht geschlagen haben. Ein Mann mit Behinderung soll mit seiner eigenen Krücke geschlagen worden sein. Auch Tritte und Schläge gegen Polizisten listet die Staatsanwaltschaft auf.
Die Verteidiger erklärten, dass ihre Mandanten von ihrem Recht zu Schweigen gebrauch machen. Der Prozess in Köln wird am Freitag fortgesetzt.
- wie die Politik ein ernsthaftes Problem in unverantwortlicher Weise zur Herausforderung umettikettiert und zur Chance schönredet.
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