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Samstag, 30. September 2017

Duo aus Lindlarer Flüchtlingsheim soll Vergewaltigungen geplant haben

Lindlar/Köln - Im Prozess wegen versuchten Totschlags in einer Flüchtlingsunterkunft in Frielingsdorf hat das Opfer bei der Fortsetzung des Prozesses am Freitag als Zeuge unfassbare Angaben gemacht. Demnach steckte viel mehr hinter dem brutalen Angriff im März dieses Jahres, als bislang angenommen. Wie berichtet, sind ein 35-Jähriger und ein 27-Jähriger angeklagt. Dem Duo werden noch weitere Gewaltdelikte zur Last gelegt. Das 31-jährige Opfer war erst seit wenigen Wochen in Deutschland und lebte, ebenso wie der 35-Jährige, in der Asylunterkunft.
Zunächst sei der Angeklagte für ihn eine große Hilfe gewesen, habe bei den Ämtern und der Sprache geholfen. „Wir waren wie Brüder“, berichtete er vor Gericht. Dann habe er von ihm 200 Euro haben wollen, die angeblich für den kranken Vater in Marokko sein sollten. Später habe sich herausgestellt, dass er das Geld für Drogengeschäfte benutzt habe. Am Tattag seien beide zum Sozialamt gegangen. Schon dort sei der 35-Jährige sehr wütend geworden, weil er angeblich kein Geld bekommen habe. „Ich brenne das Sozialamt nieder“, soll der Angeklagte gesagt haben. Abends hätten die beiden Angeklagten dann im Garten der Unterkunft gesessen. Der 35-Jährige habe dabei den Plan offenbart, zwei Mädchen zu berauben und zu vergewaltigen. Der Mann vom Sicherheitsdienst und die beiden Mädchensollten dazu erst betäubt und dann gefesselt werden. Um den Sicherheitsmann und die beiden Mädchen zu betäuben, habe der 27-Jährige Tabletten mit dem Feuerzeug erhitzt und auf eine Pizzen gestreut, die Pizza wollten sie den Dreien anbieten. Der Zeuge berichtete weiter, dass der Angriff auf ihn nur erfolgt sei, weil er von dem Plan gehört und den Sicherheitsmann warnen wollte: „Ich sprach ihn an, aber er verstand meine Sprache nicht.“ Mit den Worten ,was sagst Du da’, hätten die Angeklagten ihn angegriffen, beraubt und mit einem Messer, Reizgas und einem Feuerlöscher attackiert. „Wir töten diesen Hurensohn“, habe einer der beiden geschrien. Sie hätten so lange auf ihn eingeschlagen- und getreten, bis er das Bewusstsein verloren habe. Erst im Krankenhaus sei er wieder zu sich gekommen. Der ältere Angeklagte legte am Freitag vor Gericht ein seltsames Benehmen an den Tag: So erklärte er schon nach zwei Minuten, dass er auf die Toilette müsse und behauptete, dass der Dolmetscher des Zeugen lügen würde. Schon am Tag zuvor hatte er seine Zelle verbarrikadiert. Eine psychiatrische Gutachterin hatte ihn auf seine Verhandlungsfähigkeit überprüft. Der Angeklagte sei „emotional instabil mit impulsiven Phasen“, so die Gutachterin. Der Prozess wird fortgesetzt.

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