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Sonntag, 29. April 2018

Mehrheit scheitert bei Deutschtest im Integrationskurs

Berlin - Mehr als die Hälfte aller Zuwanderer besteht einem Zeitungsbericht zufolge den Deutschtest am Ende der Integrationskurse nicht. Wie die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ unter Berufung auf Zahlen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) berichtet, besuchten im vergangenen Jahr 339.578 Menschen erstmals einen Integrationskurs. Davon machten 289.751 später auch beim Sprachtest am Kursende mit. Von ihnen erreichten 48,7 Prozent das Kursziel „B1“. Vier von zehn (40,8 Prozent) kamen immerhin noch auf das niedrigere Sprachniveau „A2“, der Rest blieb darunter.
Viele der Kursteilnehmer kommen aus anderen Sprachfamilien und sind zudem im Erwachsenenalter, wenn das Erlernen einer Sprache bereits schwerer als in jüngeren Jahren fällt. Zur Erklärung für die Hohe Zahl der Teilnehmer, die nicht an den Sprachtests teilnehmen, verweise das BAMF darauf, dass einige Teilnehmer im Verlauf des Kurses krank werden, andere eine Arbeit finden oder umziehen. An den Integrationskursen nehmen Ausländer teil, die auf Dauer in Deutschland leben möchten. Darunter sind Zuwanderer aus der EU und Spätaussiedler, in jüngster Zeit aber vor allem Flüchtlinge, die meist von den Behörden zur Teilnahme verpflichtet werden. Die im Jahr 2005 eingeführten Integrationskurse bestehen aus einem Deutschkurs und einem „Orientierungskurs“ zur Rechts- und Gesellschaftsordnung. Der Sprachkurs umfasst 600 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten. Am Ende sollen die Teilnehmer das Niveau „B1“ des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens haben. Sie sollen in einfachen Sätzen Erfahrungen und Ereignisse beschreiben und Meinungen wiedergeben können sowie persönliche Briefe schreiben. Bei erfolgreichem Abschluss des Integrationskurses gibt es ein Zertifikat, mit dem die Zuwanderer ihre Wartezeit bis zur Einbürgerung von acht auf sieben Jahre verkürzen können. (dpa, red)

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