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Freitag, 17. März 2017

Fortschritte bei der Integration

BERLIN. Bei der Integration Hunderttausender Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt steht Deutschland nach den Worten von Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) "gerade erst am Anfang". Als Anhaltspunkt dafür nannte sie die 400 000 anerkannten Asylbewerber, die Hartz-IV-Leistungen beziehen und ohne Beschäftigung sind. Ihre Zahl werde zukünftig jeden Monat größer.
Dennoch attestierte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) der Bundesrepublik in einer am Dienstag veröffentlichten Studie gute, erste Fortschritte bei der Arbeitsmarktintegration Geflüchteter. Allerdings müssten jetzt weitere Schritte folgen, damit die Integration auch langfristig gelinge. Vor allem für Frauen und Geringqualifizierte müssten mehr gezielte und maßgeschneiderte Förderprogramme aufgelegt werden. 2015 und 2016 haben nach Angaben der Industrieländerorganisation rund 1,2 Millionen Menschen in Deutschland Asyl beantragt, etwa 700 000 von ihnen dürften den Schutzstatus erhalten. Hinzu kommen nach Schätzungen weitere bis zu 400 000 Antragsteller im laufenden Jahr. Zudem leben in Deutschland gut 150 000 geduldete Menschen, die weniger Rechte haben, von denen viele jedoch weiterhin in Deutschland bleiben werden und die auf Dauer nicht vom Jobmarkt ausgeschlossen sein sollten. An einer gemeinsamen Umfrage der OECD mit den Industrie- und Handelskammern beteiligten sich zwischen Mitte Januar und Mitte Februar rund 2200 Arbeitgeber. Von ihnen erhielten 60 Prozent Bewerbungen von Asylbewerbern in den letzten zwei Jahren. Rund 70 Prozent dieser Unternehmen stellten mindestens einen Bewerber ein. (mrs)

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